Zum 01.Oktober 2025 ist das Erasmus+ Projekt „YouMo“ unter der Leitung der ösb Social Innovation in Österreich gestartet. Weitere Projektpartner sind der Ballymun Job Centre Cooperative Society Limited mit Sitz in Irland sowie die Andragoski zavod Ljudska univerza Velenje in Slowenien. Der Verband der Kolpinghäuser freut sich, als Partner in Deutschland auch Teil dieses wichtigen Projekts zu sein.
Das Projekt hat eine EU-Förderung von 250.000 € für eine Laufzeit von zwei Jahren (Projektende : 30. September 2027) erhalten.
„YouMo“ zielt darauf ab, die Beschäftigungsfähigkeit und Selbstbestimmung benachteiligter Jugendlicher (15–30 Jahre) zu stärken. Viele Jugendliche finden an ihrem Wohnort keine Ausbildung oder Arbeit. Wie kann man insbesondere diese motivieren, für einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz mobil zu werden? Ziel ist es, junge Menschen bei der Überwindung von Mobilitätsbarrieren zu unterstützen, um Arbeitsmarktchancen auch außerhalb des unmittelbaren Umfelds zu nutzen.
Die Partner erstellen im ersten Schritt jeweils einen nationalen Bericht, indem die Bedarfserhebung gestützt durch Interviews mit Fachleuten und Jugendlichen dargestellt wird. Auf Basis dessen werden praxisnahe Lernmodule zum Thema Mobilität im Kontext von Bildung und Beruf entwickelt und durch Trainerhandbücher ergänzt. Im Rahmen einer Pilotierung werden diese hybriden Lernmodule in allen Partnerländern erprobt. Die Ergebnisse werden dokumentiert und veröffentlicht. Am Ende des Projektes werden die Trainingsprogramme mit fünf Modulen in Deutsch, Englisch und Slowenisch digital frei zugänglich zur Verfügung stehen.
In jeder der vier Projektphasen übernimmt eine Partnerorganisation den Vorsitz. Der VKH wird über den gesamten Projektverlauf für die Dissemination der Projektergebnisse und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sein sowie die Abschlussveranstaltung für Multiplikator:innen in Deutschland ausrichten.
Insgesamt wird der VKH seine starke Expertise im Azubi- und Jugendwohnen, welches maßgeblich zur Mobilität junger Menschen in der Ausbildung beiträgt, mit einbringen. Jugendliche mit den unterschiedlichsten Hintergründen finden in Azubi- und Jugendwohnhäusern ein Zuhause, sodass durch dieses Angebot auch über Landesgrenzen hinweg junge Menschen in der Ausbildung unterstützt werden. Wir freuen uns, von den europäischen Partnern zu lernen und künftig bei der Überwindung von Mobilitätsbarrieren und damit der Bewerbung vom Azubiwohnen praktische Unterstützung mit Hilfe der Trainingsprogramme anbieten zu können.
Über den Projektverlauf werden wir regelmäßig berichten.
Kontakt / Ansprechpartnerinnen
Christina Borchert, Geschäftsführerin
Ann-Christine Birke, Referentin Azubi- und Jugendwohnen



