In Deutschland sind zehntausende junge Menschen von Wohnungslosigkeit betroffen – eine stille Krise, die dringendes Handeln erfordert. Besonders junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren fallen oft durch die Raster bestehender Hilfesysteme. Sie erleben familiäre Konflikte, Übergänge aus der Jugendhilfe oder prekäre Wohnformen wie Couchsurfing – ohne verlässliche Perspektive.
Wir setzen uns ein für:
- flexible und niedrigschwellige Wohnangebote mit pädagogischer Begleitung,
- geschlechtersensible Lösungen, z. B. für junge Mütter oder von Gewalt betroffene Frauen,
- präventive Beratung in Schulen, Jugendzentren und digital,
- die Beteiligung junger Menschen an der Entwicklung der Angebote.
Ziel ist es, mit innovativen Konzepten wie „Young Housing First“ oder Jugendwohnagenturen jungen Menschen echte Chancen auf Stabilität, Teilhabe und Selbstständigkeit zu bieten – statt sie in Notunterkünfte oder Wohnungslosigkeit abdriften zu lassen.
Der Verband der Kolpinghäuser (VKH) hat das Konzept mitunterzeichnet und unterstützt aktiv die Entwicklung nachhaltiger Lösungen im Azubi-und Jugendwohnen.
Das Jugendwohnenkonzept in voller Länge können Sie hier downloaden.