Hoher Besuch in der Kolping Familienferienstätte in Herbstein (Vogelsbergdorf): Die hessische Gesundheits- und Familienministerin Diana Stolz (CDU) hat am Donnerstagnachmittag in der Kolping-Familienferienstätte in Herbstein (Vogelsbergkreis) im Rahmen ihrer Sommerreise tatkräftig mit angepackt und gemeinsam mit Familien und Kindern im Garten Kräuter gepflanzt und geerntet. Die Ministerin hat sich angeschaut, was auf dem Gelände mit den Fördergeldern vom Land passiert.
"Damit setzen wir als Landesregierung ein Zeichen"
Die umfassenden Modernisierungsarbeiten am Feriendorf kosten insgesamt 1,1 Millionen Euro - das Land Hessen gab hierfür 630.000 Euro, also 60 Prozent, dazu. Das Feriendorf soll baulich, energetisch und pädagogisch aufgewertet werden, um noch gezielter auf die Bedürfnisse von Familien, Kindern und Gruppen eingehen zu können. "Ferienstätten für Familien wie das Kolping-Feriendorf in Herbstein sind ein wichtiger Teil unseres kinder-, jugend- und familienfreundlichen Hessens. Das, was ich heute hier sehen konnte, zeigt: Das ist es allemal wert! Damit setzen wir als Landesregierung ein Zeichen", so die Ministerin im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Die Förderung kam zustande, nachdem der Bund im letzten Jahr ausgestiegen war.
Baumaßnahmen wären ohne Förderung nicht möglich
"Ohne die Gelder vom Land hätten wir das nicht umsetzen können", erklärt Brigitte Kram, die Vorsitzende des Kolpingwerk Diözesanverband Fulda e.V. "Die Besonderheit hier ist, dass der Bund sich wegen leerer Fördertöpfe herausgezogen und das Land Hessen dafür aufgestockt hat." Die Freude ist groß, denn sowohl der Tagungs-, als auch der Freizeitbereich und das Untergeschoss des Gebäudes können endlich erneuert werden.
Hessen unterstützt Einrichtungen und Angebote, die Familien in unterschiedlichen Lebenslagen stärken. "Ich konnte heute miterleben, wie wichtig Orte wie dieser für Familien sind. Orte, an denen Kinder gemeinsam die Welt entdecken und Familien sich begegnen, erholen, Kraft schöpfen und untereinander austauschen können", schwärmt Diana Stolz. "Familien tragen täglich Verantwortung für Kinder, für Angehörige, für unser gesellschaftliches Miteinander. Es ist unsere Aufgabe als Land, diese Leistung sichtbar zu machen und zu unterstützen - nicht erst, wenn es schwierig wird, sondern von Anfang an und verlässlich", fährt die Ministerin fort.
Hessen fördere daher in diesem Jahr 229 Familienzentren mit über 4 Millionen Euro. Weiterhin unterstützt die Hessische Landesregierung auch gezielt Alleinerziehende, die besonders viel schultern müssen, Eltern mit kleinen Kindern durch die "Frühen Hilfen" sowie Hebammen bei der Niederlassung.
Quelle Foto: Osthessen News
