Seit vielen Jahren schon ist das Kolping-Hotel Schweinfurt besonders bedacht darauf, den Gästen im Frühstück, wie auch im Gasthaus nachhaltige und regionale Produkte auf den Teller zu bringen. Die Achtung vor der Schöpfung, der Respekt vor dem Tier-Wohl und der Schutz des Klimas stehen bei der Beschaffung von Lebensmitteln im Vordergrund.
So werden Eier vom Bauernhof geliefert, in dem die Hühner freien Auslauf haben, das Rindfleisch kommt von einem Züchter aus der Region, der die tiergerechte Haltung pflegt: Die Tiere der französischen Rinderrasse Blonde d’Aquitaine leben auf weitläufigen Weiden in Mutterkuhhaltung. Acht Monate bleibt das Kalb bei der Mutterkuh, bis es ein Gewicht von circa 300 bis 400 Kilogramm erreicht hat.
Die Wurst kommt von einem regionalen Metzger, der das Slow Food-Label führen darf, ebenso wie das Kolping-Hotel. Bereits seit 8 Jahren ist Kolping in Schweinfurt Mitglied bei Slow Food.
Slow Food als eine Non-Profit-Organisation
• ist eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten.
• fördert eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt.
• bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt transparent.
Wichtiger denn je ist eine solche Ausrichtung gerade auch vor dem aktuellen Corona-Hintergrund, in dem in der Presse immer mehr über Schlachthöfe und Haltungsbetriebe berichtet wird, in dem die Bedingungen für Mensch und Tier sehr schlecht sind.
Kolping in Schweinfurt spürt in den gastronomischen Betrieben die immer größere Aufmerksamkeit und Anerkennung der Gäste für diese Grundhaltung und weiß: der vor einigen Jahren eingeschlagene Weg ist der richtige – gerade für das werteorientierte Kolping-Unternehmen.